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Mitte Dezember 2024 haben wir auf dem Weihnachtsmarkt in Luckenwalde (BB) unseren Sorgenbaum aufgestellt, um mit Bürgerinnen und Bürgern zu ihren Sorgen, Nöten, Wünschen und Hoffnungen ins Gespräch gekommen.
Die Aktion sollte ein Stimmungsbild vor der Bundestagswahl am 23.02.25. aufzeichnen und uns Anlass geben, im ganz persönlichen 1:1 mit Menschen in den Dialog zu gehen.
Diese hatten die Möglichkeit, ihre Sorgen auf eine Christbaumkugel zu schreiben und an unsere improvisierten Sorgenbäume zu hängen. Die Auswertung dieser Sorgen haben wir nun zusammengefasst. Weiter unten findet ihr zudem kleine Ratschläge, wie man mit konkreten Sorgen und Ängsten bei einzelnen Themen umgehen kann bzw. wie sie sich zumindest etwas besser bewältigen lassen.
Auf unsere Frage: „Was denn ihre ganz persönlichen Sorgen seien?“ entgegneten (zumindest gefühlt) gar nicht mal so wenige Personen:
„Ich bin / Wir sind sorgenlos.“
Das war für uns eine kleine Überraschung und stimmt etwas zuversichtlich. Dass wir keine Psychologen sind, die auf der Straße Menschen ihre vielleicht nicht ganz so positiven Gefühle herauskitzeln, aber auch.
Unerwähnt bleiben soll diese positive Stimmung aber nicht.
🙂
In der Auswertung haben wir 130 Wünsche und Sorgen beachtet. Um diese auswertbar zu machen, haben wir sie nach Themen gruppiert. Welche Wünsche / Sorgen konkret welchen Themen zugeordnet wurden, zeigen dann die darauf folgenden Auswertungen.
Anteil der Sorgen, Ängste und Wünsche nach Themen.
Viele Schlüsse lassen sich aus dieser Auswertung (auch aufgrund der niedrigen Stichprobenzahl) und der nur grob möglichen Zuordenbarkeit zu Themen nicht ziehen. Anzumerken ist, dass sich viele Personen auf einen Wunsch oder Sorge konzentriert haben. Nur wenige haben zwei oder mehr Aussagen gemacht.
Was man ableiten kann ist, dass es ein breites Themenspektrum an Sorgen, Ängsten und Wünschen gibt und das der Wunsch nach Frieden (und Liebe) bzw. die Sorge vor Krieg in dieser Erhebung mit etwas Abstand die höchste Relevanz hat. Ableiten kann man vorsichtig auch, dass das Thema Umwelt leider untergeordnete Relevanz hat 🙁 .
Alle weiteren genannten und verwertbaren Themen liegen bei dieser Auswertung nah beieinander.
Themenfelder, die durch politisches Handeln beeinflusst werden können sind (sortiert nach Häufigkeit der Nennungen):
Positionen der politischen Parteien zu diesem Thema finden sich in einer Auswertung des Deutschlandfunks.
Es kann helfen, sich auf Aspekte des Lebens zu konzentrieren, die man kontrollieren kann – wie die eigene Gesundheit, die Pflege von Beziehungen oder das Streben nach persönlichen Zielen. Diese kleinen, kontrollierbaren Elemente bieten ein Gefühl der Stabilität und Sicherheit.
Es kann überwältigend sein, ständig Nachrichten über Krieg und Konflikte zu konsumieren. Um die mentale Belastung zu reduzieren, könnte es hilfreich sein, den Nachrichtenkonsum zu begrenzen oder festzulegen, wann und wie lange man sich informiert. Manchmal ist es auch sinnvoll, die Quelle der Informationen zu hinterfragen, um Fehlinformationen und unnötige Panik zu vermeiden.
Aktive Teilnahme an positiven Initiativen oder Engagement für den Frieden kann das Gefühl der Ohnmacht verringern. Ob durch Freiwilligenarbeit, Spenden oder politisches Engagement – solche Taten geben das Gefühl, etwas Positives zur Verbesserung der Welt beizutragen.
Gesunde Gewohnheiten wie regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Hobbys, die Freude bereiten, tragen dazu bei, das allgemeine Wohlbefinden zu stärken und den Körper besser auf stressige Situationen vorzubereiten.
Sich mit anderen auszutauschen, die ähnliche Ängste und Sorgen teilen, kann ein Gefühl der Verbundenheit und Unterstützung schaffen. Es kann auch hilfreich sein, mit Menschen zu sprechen, die in der Lage sind, die Situation objektiv zu betrachten und beruhigend zu wirken.
Manchmal ist es hilfreich, zu akzeptieren, dass es Dinge gibt, die außerhalb der eigenen Kontrolle liegen. Akzeptanz bedeutet nicht Resignation, sondern das Anerkennen der Ungewissheit und das Finden von Wegen, trotzdem ein erfülltes Leben zu führen.
Achtsamkeitstechniken, wie Meditation, tiefes Atmen oder achtsames Gehen, helfen dabei, sich auf den Moment zu konzentrieren und den Geist von Ängsten oder Sorgen zu befreien. Regelmäßige Übungen können den Geist beruhigen und helfen, sich von negativen Gedanken zu distanzieren.
Wenn die Sorgen über Krieg und Konflikte die Lebensqualität stark beeinträchtigen, könnte es sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Psychologische Beratung oder Therapie bieten einen sicheren Raum, um Ängste zu bearbeiten und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Diese Themen werden in mehreren Politikfeldern tangiert. Hier finden sich Links zu den Positionen, die die Parteien in puncto Innere Sicherheit und Migration im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 vertreten.
Der Austausch mit Gleichgesinnten, die ähnliche Ängste und Erfahrungen haben, kann sehr heilend und stärkend wirken. Gemeinschaften, die sich für soziale Gerechtigkeit und Demokratie einsetzen, können ein starkes Gefühl der Unterstützung bieten. Gemeinsam mit anderen zu kämpfen und sich gegenseitig zu bestärken, hilft nicht nur, die Ängste zu verarbeiten, sondern auch ein Gefühl der Hoffnung und des Zusammenhalts zu schaffen.
Achtsamkeit kann helfen, die eigenen Sorgen zu beobachten, ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen. Anstatt sich von Ängsten vor Rassismus oder politischen Entwicklungen immer weiter in negative Gedanken zu verlieren, kann man lernen, diese Gedanken wahrzunehmen, aber nicht mit ihnen zu identifizieren. Selbstreflexion hilft auch, die eigenen Werte und Ziele zu erkennen und zu verstehen, warum bestimmte Themen so stark emotional belasten.
Sich aktiv gegen Rassismus oder für den Erhalt der Demokratie einzusetzen, kann ein starkes Gefühl der Kontrolle und des Einflusses auf das eigene Umfeld vermitteln. Dies muss nicht immer in großem Maßstab sein – auch kleine Aktionen, wie die Teilnahme an lokalen Protesten, das Spenden an Organisationen, die für Gleichberechtigung kämpfen, oder das Aufklären im eigenen Freundes- und Familienkreis, können das Gefühl der Ohnmacht verringern.
Es ist wichtig, sich über Rassismus, Demokratieverlust und gesellschaftliche Entwicklungen zu informieren, aber auch sicherzustellen, dass man sich nicht von Panikmache oder übermäßig negativ gefärbten Berichten überwältigen lässt. Versuche, Quellen zu wählen, die auf fundierten Analysen basieren und die auch positive, hoffnungsvolle Entwicklungen in den Fokus stellen. Ein ausgewogenes Bild zu haben, hilft dabei, die Ängste nicht außer Kontrolle geraten zu lassen.
Es ist wichtig, sich regelmäßige Auszeiten zu nehmen und für sich selbst zu sorgen. Sorgen über gesellschaftliche Themen können oft zu einem ständigen inneren Druck führen. Pausen von Nachrichten oder sozialen Medien können dabei helfen, den Geist zu entlasten. Ebenso hilft es, sich Zeit für Aktivitäten zu nehmen, die Freude bereiten und den Stress mindern, wie etwa Sport, Hobbys oder kreative Ausdrucksformen.
Akzeptanz bedeutet nicht, die Probleme zu ignorieren, sondern vielmehr anzuerkennen, dass wir nicht immer alles ändern können und dass nicht jede Entwicklung sofort zu einem katastrophalen Ausgang führen muss. Der Fokus auf den gegenwärtigen Moment und das eigene Leben kann helfen, sich nicht in ständigem Angstdenken zu verlieren. Manchmal hilft es, sich auf positive Dinge zu konzentrieren, die man selbst tun kann, um etwas zu bewegen, ohne sich ständig mit der riesigen Komplexität der Probleme auseinanderzusetzen.
Es kann sehr heilend sein, zu erkennen, dass man nicht allein ist mit diesen Ängsten. Millionen von Menschen teilen die Sorge um die Rechte von Minderheiten und um den Schutz der Demokratie. Sich verbunden zu fühlen mit einer größeren Bewegung oder einer breiten Gesellschaft, die sich gegen Rassismus und für Demokratie einsetzt, kann das Gefühl der Isolation lindern und zu einer stärkeren inneren Resilienz führen.
Es gibt immer noch viele positive Veränderungen und Fortschritte in Gesellschaften, auch wenn es manchmal langsam oder unvollständig erscheint. Zu wissen, dass Veränderungen möglich sind – durch politisches Engagement, durch Bildung, durch den Einsatz von Gemeinschaften – kann die Angst vor einem endgültigen Verlust von Demokratie oder sozialer Gerechtigkeit verringern.
Positionen der politischen Parteien zum Thema Kinder und Jugendliche finden sich in einer Auswertung des Deutschlandfunks.
Trotz berechtigter Kritik: Deutschland hat in vielen Bereichen ein starkes und gut etabliertes Bildungssystem, auch wenn es, wie jedes System, Herausforderungen und Verbesserungspotential hat. Um diese positive Haltung zu fördern, könnte man sich auf die Stärken des deutschen Ausbildungssystems konzentrieren und auf das große Potenzial, das es vielen Menschen bietet.
Pros sind:
Es kann hilfreich sein, den Fokus auch auf die Aspekte zu richten, die gut funktionieren. Vielleicht gibt es in deinem Umfeld positive Beispiele für gute Bildungseinrichtungen, betroffene Personen, die Unterstützung erhalten haben, oder kleinere Veränderungen, die eine Verbesserung mit sich bringen. Auch wenn diese Beispiele oft unter dem Radar laufen, können sie als kleine, aber wichtige Zeichen für eine mögliche positive Entwicklung dienen.
Staatliche Systeme – ob in Bildung, Gesundheitsversorgung oder Betreuung – sind oft in einem fortwährenden Wandel. Es gibt immer wieder Diskussionen, Reformen und Entwicklungen. Auch wenn Veränderungen manchmal langsam sind, ist es hilfreich, sich vor Augen zu führen, dass es auch langfristige gesellschaftliche Prozesse gibt, die sich durchaus zum Positiven wenden können.
Es kann entlastend sein, sich daran zu erinnern, dass das Bedürfnis nach guter Versorgung und Bildung nicht nur ein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Anliegen ist. Oft gibt es viele Menschen und Organisationen, die ähnliche Probleme wahrnehmen und Lösungen suchen. Man ist also nicht allein in seiner Sorge, und durch die Zusammenarbeit mit anderen kann ein besseres Verständnis für die eigenen Bedürfnisse entstehen.
Das Gefühl der Ohnmacht kann durch politisches Engagement oder soziale Initiativen verringert werden. Auch wenn nicht sofort eine Lösung in Sicht ist, kann das Wissen, dass man aktiv an Verbesserungen mitarbeitet – sei es durch Spenden, Engagement in lokalen politischen Gruppen oder durch das Teilen von Erfahrungen – ein Gefühl der Kontrolle und des positiven Einflusses geben. Veränderungen in der Gesellschaft brauchen oft Zeit, aber das eigene Engagement gibt einen wertvollen Beitrag zu einer besseren Zukunft.
Wenn das Vertrauen in staatliche Systeme schwächelt, kann es besonders wertvoll sein, ein starkes persönliches und professionelles Netzwerk zu haben. Freundeskreise, Familie, lokale Initiativen oder Online-Communities, die sich mit ähnlichen Problemen auseinandersetzen, können als Unterstützung und Rückhalt dienen. Das Gefühl, nicht alleine zu sein und in einem solidarischen Austausch zu stehen, kann helfen, die Belastung zu verringern.
Die beste Möglichkeit, sich vor möglichen Versorgungslücken zu schützen, ist, für die eigene Gesundheit selbst zu sorgen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressmanagement und ausreichend Schlaf tragen nicht nur zur physischen Gesundheit bei, sondern stärken auch das psychische Wohlbefinden. Diese positiven Gewohnheiten fördern eine stärkere Resilienz gegenüber den Unsicherheiten des Gesundheitssystems.
Beispiel: Regelmäßige Bewegung oder Yoga zur Stressbewältigung, das Erlernen von Entspannungsübungen oder das Pflegen von gesunden, unterstützenden Beziehungen können helfen, das eigene Wohlbefinden zu steigern und Ängste zu lindern.
Der Versuch, Kontrolle über alle Aspekte der Gesundheitsversorgung zu erlangen, kann zu übermäßiger Sorge und Stress führen. Die Realität ist, dass viele Systeme, auch in Deutschland, mit Herausforderungen konfrontiert sind – etwa durch Personalmangel oder längere Wartezeiten. Es hilft, sich auf das zu konzentrieren, was aktuell getan werden kann, anstatt sich in der Zukunft zu verlieren. Achtsamkeitstechniken, wie Meditation oder tiefes Atmen, können dabei helfen, den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu richten und Ängste über das Unbekannte zu mildern.
Beispiel: Statt sich ständig Sorgen über den Zustand der Pflegeeinrichtungen zu machen, kann man sich auf die eigenen Möglichkeiten konzentrieren, wie z.B. regelmäßige Arztbesuche, eine ausgewogene Lebensweise oder die Pflege von sozialen Kontakten, die die persönliche Gesundheit stärken.
Ein besseres Verständnis des Systems und der verfügbaren Optionen kann helfen, Ängste und Unsicherheiten zu verringern. In Deutschland gibt es viele Angebote, die sich auf die Verbesserung der Pflegequalität konzentrieren, und das Wissen, dass es alternative Versorgungseinrichtungen und private Zusatzversicherungen gibt, kann beruhigen. Auch der Austausch mit anderen über ihre Erfahrungen mit der Gesundheitsversorgung kann eine wichtige Quelle für Beruhigung und praktische Informationen sein.
Beispiel: Sich über die Qualität der verschiedenen Pflegeeinrichtungen zu informieren, Bewertungen zu lesen oder mit anderen Menschen, die bereits Erfahrung mit dem System haben, zu sprechen, kann helfen, realistische Erwartungen zu entwickeln und das Vertrauen in das System zu stärken.
Vorbereitung kann Ängste lindern. Die rechtzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema Pflege – sei es durch eine Pflegezusatzversicherung, durch eine Vorsorgevollmacht oder durch die Auswahl von Pflegeeinrichtungen im Voraus – kann das Gefühl der Kontrolle über die Zukunft stärken. Es hilft, konkrete Schritte zu planen, um für sich oder seine Angehörigen gut abgesichert zu sein, sollte eine Pflege notwendig werden.
Beispiel: Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit möglichen Versicherungsmodellen für Pflege oder die Suche nach geeigneten Pflegeeinrichtungen kann Ängste in Bezug auf unvorbereitete Situationen mindern.
Wenn man sich über die staatliche Gesundheitsversorgung oder Pflegeeinrichtungen sorgt, kann der Blick auf die politischen Strukturen helfen. Die Teilnahme an politischen Prozessen oder das Engagement in sozialen Initiativen kann das Gefühl von Ohnmacht verringern und ein aktives Mitwirken an der Verbesserung des Systems ermöglichen. Das Wissen, dass man einen Beitrag zu Veränderungen leisten kann, stärkt das Gefühl der Kontrolle.
Beispiel: Man könnte sich für die Verbesserung der Pflegebedingungen oder für das Wohl von pflegebedürftigen Menschen einsetzen, indem man z.B. Petitionen unterzeichnet, an öffentlichen Diskussionen teilnimmt oder sich einer Interessensgruppe anschließt.
Positionen der politischen Parteien zum Thema Umwelt und Klimaschutz finden sich in einem Beitrag des Deutschlandfunks.
Das Gefühl, nicht alleine zu sein, sondern Teil einer größeren Bewegung, kann Ängste lindern. Viele Menschen engagieren sich für den Klimaschutz und setzen sich für konkrete Veränderungen ein. Sich einer Umweltorganisation anzuschließen, an Klimaprotesten teilzunehmen oder in der eigenen Gemeinde nachhaltige Initiativen zu unterstützen, kann das Gefühl vermitteln, aktiv zu einer Lösung beizutragen und etwas zu verändern.
Es kann überwältigend sein, wenn man sich ständig mit schlechten Nachrichten über den Klimawandel konfrontiert sieht. Doch es gibt auch viele positive Entwicklungen: Technologische Innovationen, politische Fortschritte und gesellschaftliche Bewegungen, die für den Klimaschutz kämpfen, können Hoffnung geben. Der Fokus auf Lösungen und Fortschritte kann helfen, den Pessimismus zu überwinden und eine konstruktive Haltung zu bewahren.
Beispiel: Anstatt sich ausschließlich auf die negativen Berichterstattungen zu konzentrieren, könnte man regelmäßig nach positiven Nachrichten suchen – etwa über innovative grüne Technologien, erfolgreiche Klimaschutzprojekte oder politische Initiativen, die Fortschritte machen.
Resilienz ist die Fähigkeit, schwierige Lebensumstände zu bewältigen. Indem man sich bewusst macht, dass Veränderung möglich ist, und dass jeder Beitrag, auch der kleinste, wertvoll ist, kann man das Gefühl der Resilienz stärken. Es hilft, eine positive Einstellung zu entwickeln, die auf Hoffnung und langfristiger Veränderung basiert, anstatt sich in negativen Zukunftsprognosen zu verlieren.
Beispiel: Sich immer wieder vor Augen zu führen, dass auch kleine Maßnahmen Wirkung zeigen können – sei es durch persönliche Veränderungen oder durch die Unterstützung gemeinschaftlicher Projekte – stärkt das Gefühl, aktiv zum positiven Wandel beizutragen.
Anstatt sich nur von der Klimakrise und den damit verbundenen Ängsten leiten zu lassen, kann es hilfreich sein, sich zu fragen, wie man persönlich zu einer positiven Veränderung beitragen möchte und welche Fähigkeiten man entwickeln möchte, um in einer von Klimafolgen geprägten Welt resilient zu sein. Dies kann den eigenen Fokus von Ängsten auf Ziele und Weiterentwicklung lenken.
Beispiel: Das Erlernen von Fähigkeiten wie nachhaltiger Lebensführung, Klimawandelkommunikation oder Krisenmanagement kann sowohl für die eigene berufliche Zukunft von Nutzen sein als auch das Gefühl geben, eine aktive Rolle im Umgang mit der Klimakrise zu spielen.
Es ist leicht, sich hilflos zu fühlen, wenn man die gewaltigen Ausmaße der Klimakrise betrachtet. Aber der Fokus auf das, was man konkret selbst tun kann, sei es im Alltag oder auf politischer Ebene, kann das Gefühl der Machtlosigkeit verringern. Ob es nun darum geht, den eigenen CO₂-Fußabdruck zu verringern, auf Nachhaltigkeit zu achten oder sich für den Klimaschutz einzusetzen – durch kleine, aber konkrete Schritte fühlt man sich aktiver und positiver im Umgang mit der Krise.
Beispiel: Das Umstellen auf eine pflanzliche Ernährung, die Reduktion von Plastikmüll oder die Unterstützung von klimafreundlichen Unternehmen können das Gefühl der Kontrolle stärken.